Die Romantik ist durch eine zum Gefühlvollen, Wunderbaren, Märchenhaften und Phantastischen neigende Weltauffassung der darstellenden Künstler gekennzeichnet.
Diese Geisteshaltung bereitete sich als Gegenströmung zur vorherrschenden, rationalistisch geprägten Aufklärung in England, Deutschland und Frankreich schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts vor und löst diese um die Wende zum 19. Jahrhundert ab, wobei sie ihren Höhepunkt in Deutschland entfaltet.
Begriffsgeschichtlich geht das Wort Romantik auf das altfranzösische „romanz“ zurück, das zunächst für "Dichtung", später dann für "Roman" stand.
Zu unterscheiden sind die Früh-, Hoch- und Spätromantik.
Es ist kein Stil im Sinne der älteren Stile, weder umfassend noch einheitlich, noch besitzt er eigene Formen. Historisches wird aktualisiert, am reinsten in der Malerei, die auf das literarische Ideengut der Zeit eingeht.
Man ist der Vergangenheit zugewandt, stofflich wie formal (Nazarener, Präraffaeliten.), findet in der Darstellung von Landschaft den unmittelbaren Ausdruck romantischen Welterlebens.
Am vollkommensten gibt sich dieser naturreligiöse Symbolismus in den Werken C.D. Friedrichs zu erkennen. Die Macht des göttlichen Unendlichen über alles Endliche wird als Thema immer wieder neu variiert. Neben dieser hintergründigen, das Erlebnis des Absoluten zum Ausdruck bringenden Malerei entstehen Stimmungsbilder.
Für die späten deutschen Romantiker, in deren Kunst bereits biedermeierliche Züge unverkennbar sind, werden Sage und Märchen zu vorherrschenden Themen. Damit einher geht ein bemerkenswerter Aufschwung der Buchillustration.
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